Rucola (Eruca sativa)

Der Blattsalat Rucola ist auch bekannt unter den deutschen Namen Rauke oder Garten-Senfkraut. Seit einigen Jahren ist der würzige Rucola wieder in den Märkten erhältlich. In Töpfen angesät, kann er die ganze Saison über frische Blätter liefern. Die Beimischung dieser Pflanzen in grünen Salat ist besonders typisch für die Toskana, von dort stammt auch die Bezeichnung Rucola.

Wenn Sie Rucola als Jungpflanzen kaufen, pflanzen Sie die Sämlinge am besten zu dritt in einen Kübel mit einer Mindestgröße von 20 cm Durchmesser um. Verwenden Sie dafür die torffreie Spezialerde: NeudoHum Tomaten- und GemüseErde.

Verwendungsmöglichkeiten

Wegen seines intensiven, an Kresse und Walnüsse erinnernden Geschmacks wird Rucola meist nur in kleinen Mengen Salaten zugemischt. Rucola findet als würzender Zusatz Verwendung, zum Beispiel in Nudelgerichten, Risotto, Suppen, Ragouts und Pesto. Auch fertige Pizzen werden nach Ende der Garzeit mit frischem Rucola belegt.

Rucola hat einen hohen Gehalt von Senfölen. Diese sind für den aromatischen und leicht bitteren Geschmack verantwortlich. Ansonsten beinhalten die Blätter reichlich Jod und Folsäure – beides Stoffe, von denen häufig zu wenig aufgenommen wird.

Standort & Pflege

Rucola möchte einen möglichst sonnigen Standort und gedeiht gut in einem lehmig-sandigen Boden. Der Wasserbedarf ist normal bis feucht, wobei Sie Staunässe vermeiden sollten.

Ab April bis einschließlich September können Sie Rucola direkt in Töpfe säen. Wenn Sie vorgezogene Jungpflanzen aus der Gärtnerei kaufen, achten Sie beim Einpflanzen darauf, dass Sie die Pflänzchen nicht zu hoch in die Erde setzen. Der Pflanzabstand beträgt pro Pflanze 20 x 20 cm.

Düngen Sie die Salatpflanzen einmalig vor der Pflanzung oder Einsaat mit Azet GartenDünger oder Azet VeggieDünger®.

Beim Gießen sollten Sie die Blätter nicht benetzen, wässern Sie besser von unten.

Für die Nutzung als Salat ernten Sie die rosettenförmig wachsenden Blätter vor dem Austrieb des Stängels. Sobald Rucola blüht, werden die Blätter etwas bitterer und schmecken nicht mehr so würzig.

Typische Probleme und Krankheiten