Rasen-Tipps

Rasenpflege

Rasen braucht ein sonniges Plätzchen und regelmäßige Nährstoffe, damit er schön dicht wachsen kann und belastbar ist. Ein gut ernährter Rasen verdrängt Moos und Unkraut, so dass Sie sich an einem dichten, saftig-grünen Rasen freuen können.

Basis-Pflege für den Rasen

Für Gartenbesitzer die einen belastbaren, dichten Rasen möchten:

Rasenpflege Basic

1. Im März / April mit Azet RasenDünger den Rasen mit allen notwendigen Nährstoffen versorgen.

2. Im Herbst, bis Ende Oktober, Azet HerbstRasenDünger ausbringen.

Profi-Pflege für den Rasen

Gedacht für Gartenbesitzer, denen ihr Rasen wichtig ist und die Wert auf eine perfekt gepflegte Rasenfläche legen:

  • Einmal jährlich, von Frühling bis September, pH-Bodentest durchführen und bei Bedarf kalken.
  • Einmal jährlich Neudorff Terra Preta BodenAktivator ausbringen
  • Im März / April Azet RasenDünger ausbringen
  • Im Herbst bis Ende Oktober Azet HerbstRasenDünger ausbringen

Zusätzliche Tipps

  • Sie können alle unsere Rasenprodukte direkt nacheinander am gleichen Tag ausbringen.
  • Optimal ist es, wenn Sie direkt vor einem Regenschauer düngen. Dann sorgt der Regen dafür dass die Nährstoffe dem Rasen schnell zur Verfügung stehen. Ansonsten können Sie die Fläche nach dem Düngen wässern, damit der Dünger auch wirken kann.
  • Wenn Sie unsere Rasenpflege-Produkte anwenden empfehlen wir, nicht mehr zu vertikutieren. Denn unser Azet RasenDünger sorgt für einen dichten, grünen Rasen ohne Moos und Unkraut.

Das Mähen

Das Mähen regt die Gräser dazu an, einen dichten Bewuchs zu bilden. In der Regel benötigt der Rasen von April bis Oktober einen wöchentlichen Schnitt, der sich nach dem Zuwachs richten sollte. Mähen Sie lieber häufig einen kleinen Zuwachs als seltener einen großen.

Die optimale Schnitthöhe liegt bei 4 bis 5 cm, im Schatten bei ca. 6 cm.

Zu hoher Schnitt führt zu

  • mangelnder Verzweigung der Gräser,
  • weniger dichtem Rasen,
  • geringerer Trittfestigkeit,
  • geringerer Belastbarkeit,
  • Anfälligkeit gegenüber Krankheiten vor allem im Winter.

Zu niedriger Schnitt führt zu

  • geschwächten Gräsern,
  • Verdrängung des Rasens durch Moos und Unkräuter,
  • Anfälligkeit gegenüber Trockenheit.

Mähroboter und Mulchmäher

Beim Mähen mit Mährobotern und auch Mulchmähern bleibt der Rasenschnitt auf dem Rasen, wird also nicht im Fangkorb aufgefangen. Diese Mäher zerhäckseln den Rasenschnitt so stark, dass er auf der Fläche kaum sichtbar ist. Diese Rasen“schnipsel“ zersetzen sich und werden zu Humus, was dem Boden gut tut. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass ausreichend Mikroorganismen im Boden vorhanden sind, die diese Arbeit erledigen. Unsere Azet-Rasendünger enthalten besonders viele Mikroorganismen, die den Boden beleben und aktivieren. Sie sind daher für Mähroboter und Mulchmäher besonders gut geeignet.

Kalken

Für den Boden und für die Pflanzen ist Kalk wichtig. Denn Kalk verbessert die Bodenstruktur, sorgt für ein gutes Bodenleben, reguliert den Säuregrad (pH-Wert) des Bodens und ist gleichzeitig ein wichtiger Pflanzennährstoff. Da Kalk leicht vom Regen ausgewaschen wird, muss er immer wieder ergänzt werden.

Ob Ihr Rasen Kalk benötigt, erkennen Sie durch einen pH-Bodentest. Rasengräser benötigen einen pH-Wert von 5.5 bis 6.0, bei schweren tonigen Böden bis 6.5. Liegt der pH-Wert Ihres Bodens darunter, sollten Sie kalken. 

Da zu viel Kalk zu schlechtem Gräserwachstum führen kann ist es sinnvoll, den pH-Bodentest regelmäßig im Frühjahr durchzuführen.

Direkt nach dem Kalken können Sie den Azet RasenDünger ausbringen. Es sei denn Ihr Boden ist sehr sauer, dann sollten Sie nach der Kalkung noch drei Wochen warten bis Sie düngen. Erst dann kann der Azet RasenDünger optimal wirken.

Bewässern

Ob Sie Ihren Rasen bewässern ist eine grundsätzliche Überlegung. Im Sommer wird der Rasen bei Trockenheit irgendwann braun. Jedoch erholt er sich in der Regel nach einem Regen wieder. Daher müssen Sie ihn nicht unbedingt wässern.

Wenn Sie wässern, haben wir diese Tipps für Sie:

  • Verwenden Sie möglichst Regenwasser, kein Trinkwasser.
  • Wässern Sie lieber weniger häufig und dafür durchdringend. Es reicht vollkommen aus, den Rasen in Trockenperioden zweimal wöchentlich ca. 30 Minuten zu wässern, am besten morgens. Tägliches Gießen in kleinen Mengen schwächt das Wurzelwerk.
  • 15 Liter Wasser pro m² ist ein guter Wert. Um die Wassermenge zu prüfen können Sie einen Regenmesser aufstellen.
  • Leichte Sandböden sind am stärksten von Trockenheit betroffen, denn sie können Wasser am schlechtesten speichern. Wenn Sie jährlich einen Sandboden Verbesserer ausbringen, schaffen Sie Speicherplatz für Wasser und auch Nährstoffe.
  • Die Widerstandsfähigkeit Ihres Rasens gegenüber Trockenheit erhöhen Sie durch unsere Azet RasenDünger. Denn sie enthalten natürliche Mykorrhiza-Pilze, die für bessere Trockenheits-Resistenz sorgen.

Boden verbessern

Je besser der Boden, umso besser der Rasen. Klingt einfach, und das ist es auch! Gönnen Sie Ihrem Rasen jedes Jahr eine gute Gabe, und die Rasengräser danken es Ihnen!

Sandiger, leichter Boden
Hier fehlen Ton-Humus-Komplexe, die Wasser und Nährstoffe speichern können. Gerade im Sommer vertrocknet der Rasen oft. Abhilfe schaffen Sie durch jährliche Gaben von Bentonit SandbodenVerbesserer und Neudorff Terra Preta BodenAktivator.

Toniger, schwerer Boden
Hier fehlt Humus, der Boden ist sehr fest, die Rasenwurzeln haben Mühe ihn zu durchwurzeln. Häufig gibt es Staunässe, weil Wasser nicht schnell genug abziehen kann, und dann siedelt sich auch gern Moos an.

Abhilfe gibt es durch jährliche Gaben von Neudorff Terra Preta BodenAktivator. Damit lockern Sie den Boden und schaffen den Wurzeln wieder Luft zum Atmen. Zusätzlich können Sie die Fläche gelegentlich besanden, also gewaschenen Quarzsand ausstreuen. Dieser Sand enthält keine Feinanteile, die den Boden noch zusätzlich verdichten würden.

Rasen neu anlegen

Sie möchten schönen Rasen haben? Dann ist die Vorbereitung des Bodens von entscheidender Bedeutung dafür. Nehmen Sie sich Zeit, dann freuen Sie sich später umso mehr an kräftig grünem, dichten Rasen.

Boden vorbereiten

1. Das allerbeste, wenn Sie geduldig sind: Gründüngung aussäen und mindestens 8 Wochen wachsen lassen. Das lockert den Boden tiefgründig und bringt Humus hinein. Erst danach den Boden weiter bearbeiten
2. Fläche lockern durch 30 cm tiefes graben oder fräsen
3. Unkraut und Steine entfernen
4. NeudoHum RasenErde bei sehr sandigen oder sehr festen Böden flächig ausbringen. Bei sandigen Böden Bentonit SandbodenVerbesserer ausstreuen
5. Azet RasenDünger ausbringen
6. Boden durch harken einebnen. Zum Schluss mit einer – geraden! - Holzlatte prüfen ob es noch Unebenheiten gibt .Die Höhe von Terrasse und anderen festen Bauten bedenken: auf den vorbereiteten Boden kommt noch der Rasen mit ca. 2 cm hinzu. Boden also etwas tiefer vorbereiten!
7. Boden bei Regen 5 - 10 Tage, bei Trockenheit 2 - 3 Wochen setzen lassen, dann nochmals einebnen.
8. Walzen. Falls danach noch Unebenheiten zu sehen sind, nacharbeiten und nochmals walzen.
9. Bewässern

Aussaat und erste Pflege

Die Auswahl der richtigen Rasenmischung ist sehr wichtig für das gute Gelingen der Aussaat. Überlegen Sie deshalb genau, wie der Rasen genutzt werden soll und an welchem Standort Sie ihn aussäen.

Günstige Termine für die Aussaat von Rasen sind April / Mai und Ende August bis Anfang Oktober. Dann ist der Boden erwärmt und das Saatgut keimt schnell.

Nach der gründlichen Bodenvorbereitung säen Sie den Samen aus. Am gleichmäßigsten gelingt dies mit einem Streuwagen. Die richtige Einstellung Ihres Streuwagens finden Sie in dieser Tabelle unter Streuwageneinstellungen. Es geht natürlich auch per Hand. Dabei sollte es windstill sein, damit der leichte Rasen nicht verweht.

Nach dem Aussäen walzen Sie die Saat oder benutzen selbst gebastelte Tretbretter oder Holzbrettsandalen. Vor allem in den ersten 4 Wochen sollten Sie Ihre Rasenfläche feucht halten, damit die Keimlinge nicht vertrocknen. An heißen Tagen ist dies täglich notwendig. Bewässern Sie mit möglichst feiner Einstellung, damit der Boden nicht verschlämmt.

Den ersten Schnitt können Sie bei einer Höhe von 10 cm durchführen. Er ist für die Bildung eines dichten Rasenteppichs sehr wichtig. Beim ersten Schnitt mähen Sie nicht tiefer als 5 cm. Achten Sie auf scharfe Messer, damit die jungen Pflänzchen nicht herausgerissen werden.

Rollrasen

Rollrasen können Sie gut ab etwa Mitte März bis Ende September verlegen. Die Fläche für Ihren Rollrasen sollten Sie genauso sorgfältig vorbereiten wie bei der Aussaat. Auch hier gilt: Je besser die Vorbereitungen sind, desto schneller und schöner wächst Ihr Rollrasen.

Wenn der Rollrasen kommt

  • Verlegen Sie den Rollrasen sofort am Tag der Lieferung. Beim Auslegen achten Sie darauf, die gewalzte Fläche möglichst nicht zu betreten.
  • Beginnen Sie zuerst mit einer langen gerader Seite, möglichst an der entferntesten Stelle. Damit vermeiden Sie, über den fertig verlegten Rasen zu laufen.
  • Die Rasensoden im „Ziegelsteinverbund“ verlegen, also versetzt zueinander.
  • Es sollten keine Lücken oder Fugen entstehen.
  • Nach dem Auslegen die Fläche walzen und gründlich mit ca. 15 l/ m² (kontrollieren!) wässern. Das darf auch bei Sonnenschein geschehen.

In den nächsten Wochen:

  • Ihr neuer Rasen braucht noch viel Feuchtigkeit: Wenn es nicht regnet bewässern Sie ihn die nächsten zwei Wochen immer wieder.
  • Mähen Sie Ihren frisch verlegten Rollrasen nach ca. 8 - 10 Tagen. Um die tiefe Durchwurzelung zu verbessern, mähen Sie den Rasen nicht zu tief (5 cm)
  • Begehen können Sie Ihren neuen Rasen schon am ersten Tag, voll belastbar ist der Rollrasen allerdings erst nach etwa vier bis sechs Wochen.

Pflege

Die Pflege eines Rollrasens unterscheidet sich kaum von der eines konventionell angelegten Rasens.

  • Versorgen Sie den Rollrasen im März/April mit Azet RasenDünger und im Herbst mit Azet HerbstRasenDünger.
  • Zur Stärkung der Durchwurzelung und zur Verbesserung der Bodenstruktur streuen Sie im April Neudorff Terra Preta BodenAktivator auf Ihre Rasenfläche. Sollte der Unterboden eine sehr schlechte Struktur haben, geben Sie ihn im Herbst noch ein weiteres Mal.
  • Bei langanhaltender Trockenheit wässern Sie den Rollrasen einmal die Woche mit je 15 l/ m².

Wichtig: Im ersten Jahr dürfen Sie den Rollrasen weder vertikutieren noch mit Unkrautvernichtern behandeln.

Rasenprobleme

Bei Problemen mit Krankheiten, Schädlingen oder Unkraut im Rasen hilft es langfristig meist am besten, die Ursachen dafür zu beseitigen. Viel ist schon getan wenn Sie regelmäßig düngen und den Boden mit Neudorff TerraPreta BodenAktivator versorgen. Dann wächst der Rasen gleichmäßig und verdrängt Moos und Unkraut.

Moos und Unkraut im Rasen? Dann schauen Sie mal hier