Kräuter direkt vom Balkon

Eigene Kräuter für Lecker-Schmecker

Frische Kräuter machen aus jedem Gericht oder Getränk etwas Besonderes. Die aromatischen Gaumenschmeichler sind einfach im Topf, Balkonkasten oder anderen Gefäßen zu kultivieren. Wenn die Kräuter bekommen, was sie brauchen, geben sie ihr Bestes! Viel Freude beim Schnuppern und Schmecken!

Das brauchen Sie

Unsere Checkliste

  • Einen Topf oder Kasten. Es eignen sich auch leere Konservendosen oder ausrangierte Geschirrteile. Eine wichtige Voraussetzung: das Gefäß muss ein Abzugsloch haben, damit überschüssiges Wasser gut ablaufen kann.
  • Tonscherbe für das Abzugsloch. So fließt die Erde nicht mit dem Gießwasser aus dem Gefäß
  • Untersetzer für Töpfe
  • Torffreie NeudoHum Aussaat- und KräuterErde
  • Kräuterpflanzen aus dem Fachhandel. Kräuter aus der Gemüseabteilung eines Supermarktes sind nicht geeignet.
  • Gießkanne
  • Organische Azet DüngeSticks für Kräuter, optional Azet LavendelDünger, BioTrissol Plus KräuterDünger

Diese Kräuter eignen sich gut für Balkon und Terrasse

Mediterrane Kräuter wie Salbei, Thymian, Rosmarin, Lavendel und Oregano haben die gleichen Standortansprüche: Sie mögen es sonnig und bevorzugen trockenen, durchlässigen Boden.

Für diese Kräuter ist die torffreie NeudoHum Aussaat- und KräuterErde besonders geeignet.

Jetzt geht es los

Schritt 1: Gefäß füllen

Legen Sie die Tonscherbe auf das Abzugsloch des Gefäßes. Dann füllen Sie eine Schicht der torffreien NeudoHum-Erde in den Topf. 

Schritt 2: Einpflanzen

Pflanzen Sie nur Kräuter mit den gleichen Ansprüchen zusammen in ein Gefäß. Kräuter, die sehr wuchsfreudig sind, z. B. Pfefferminze oder Estragon, pflanzen Sie besser einzeln in einen Topf.

Pflanze in das Gefäß setzen. Die obere Kante des Wurzelballens sollte etwa 2 cm unterhalb des Topfrandes liegen. So verhindern Sie, dass beim Gießen das Wasser gleich oben aus dem Topf läuft. Nun mit der NeudoHum-Erde auffüllen und die Erde an den Seiten leicht andrücken. Die Pflanzen gut angießen. 

Schritt 3: weitere Pflege

Auch trockenheitsliebende Kräuter brauchen in den ersten Wochen nach dem Pflanzen regelmäßig feuchte (nicht nasse!) Erde. Pfefferminze, Zitronenmelisse und Co. mögen durchgehend mehr Wasser.

Düngen Sie Ihre Kräuter regelmäßig mit dem flüssigen BioTrissol Plus KräuterDünger oder den praktischen Azet DüngeSticks für Kräuter. Lavendel bekommt eine regelmäßige Gabe vom Azet LavendelDünger.

Die mediterranen Kräuter brauchen im Frühjahr einen Rückschnitt, damit sie wieder kräftig austreiben.

Hinweise und Tipps zum Anbau von Kräutern auf dem Balkon erfahren Sie auch hier.

Extra-Tipps für Lecker-Schmecker

  • Versuchen Sie es mal mit Wildkräutern im Topf oder Kasten. Sauerampfer, Hirschhornwegerich und Kleiner Wiesenknopf sind echte Delikatessen auf dem Teller. Diese Arten erhalten Sie im gut sortierten Fachhandel.
  • Vergessen Sie auch im Herbst und Winter das Gießen nicht. An frostfreien Tagen brauchen alle Pflanzen Wasser.
  • Verzichten Sie im Winter auf Untersetzer, damit die Pflanzen nicht dauerhaft im Nassen stehen.
  • Über einen Winterschutz mit einem Pflanzvlies freuen sich alle Arten.
  • Im Winter den Topf nicht direkt auf einen Betonboden stellen, da es sonst stärkere Frostschäden geben kann. Am besten auf kleinere „Füße“ stellen.
  • Gefäße, die nicht frostfest sind, brauchen besonderen Winter-Schutz oder eine Überwinterung in frostfreien Räumen.
  • Zu viel des Guten? Wenn die Kräuter üppig wachsen, trocknen Sie Zweige und Blätter für den Winter. Schnittlauch, Petersilie oder Dill behalten ihr Aroma besser, wenn sie eingefroren werden.
  • Blühende Kräuter sind ein Eldorado für Bienen, weil sie viel Nektar produzieren.
  • Auch Kräuter sind vor Schädlingen oder Krankheiten nicht sicher. Nutzen Sie die kostenlose Pflanzendoktor-App für Diagnose und Rat.