So überwintern Geranien richtig

Auch wenn die Geranien (Pelargonien) noch blühen, vor den ersten kalten Nächten sollten Sie die Sommerblumen ins Haus holen. Geranien können zwar eine kurze Zeit Kälte überstehen, aber Nässe, Eis und Schnee lassen sie auf Dauer eingehen. Die Pflanzen werden viele Jahre alt, wenn sie im Winter einen trockenen, kühlen Platz bekommen.

So bereiten Sie die Pflanzen für das Winterquartier vor:

  • Schneiden Sie die Geranien auf eine Länge von zwei Dritteln zurück.
  • Entfernen Sie dabei alle Knospen, Blätter und Blüten.
  • Befreien Sie Den Wurzelballen von Erde und schneiden auch hier ein wenig von den Faserwurzeln ab.

Nun gibt es zwei unterschiedliche Möglichkeiten:

  • Sie können die kahlen Pflanzen in neue Erde eintopfen, oder
  • Sie binden eine Plastiktüte um die Wurzeln, schnüren die Tüte am Wurzelhals fest zu und hängen die Pflanze kopfüber auf.

In der Tüten-Variante brauchen die Pflanzen kein zusätzliches Wasser. Bei den getopften Geranien gießen Sie hin und wieder, so dass die Erde nie komplett austrocknet. Der Standort sollte möglichst kühl sein.

So schaffen es Geranien über den Winter

Treiben neue Blätter und Triebe aus, werden sie immer wieder bis zum Frühjahr entfernt. Ab März topfen Sie die Pflanzen wieder in die torffreie NeudoHum Balkon- und GeranienErde. Stellen Sie die Töpfe warm und hell auf. Nach draußen dürfen die Pflanzen erst ab Mai, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind.

Sie haben keinen Platz zum Überwintern?

Bei Platzmangel können Sie sich im Sommer besser ca. 15 cm lange Kopfstecklinge Bitte jeweils verlinken aufs entsprechende Kapitel (Triebspitzen mit mehreren Blättern) schneiden und diese zur Überwinterung in die torffreie NeudoHum Aussaat- und KräuterErde stecken. Ab Austriebsbeginn Anfang Februar pflanzen Sie die jungen Stecklinge auseinander und stellen sie hell und warm. So haben Sie schnell wieder große blühende Exemplare.

Idealer Zeitpunkt zur Vermehrung durch Stecklinge ist der Frühsommer (meist Juni). Geranien lassen sich normalerweise jedoch auch ganzjährig leicht vermehren, ohne dass es irgendwelche Besonderheiten zu beachten gibt. Verwenden Sie weder hellgrüne noch verholzte, sondern halbausgereifte, halbreife (schon leicht braune) Stecklinge.